Erste handfeste Informationen

 14.09.2021

Vor einer Woche gingen wir alle davon aus, dass Julia bei einer noch nicht näher definierten Familie für ein Jahr aufgenommen würde. In der Folge machte man sich wochenlang Gedanken über die mögliche Unterkunft. Wird die Familie freundlich sein? Ist sie da gut aufgehoben usw. Wir machten uns auch Gedanken darüber, dass sie mit nur ein oder zwei Mitstreitern aus Deutschland quasi "allein in Togo" wäre. 

Vor einer Woche dann, am 08.09.21, bekam Julia endlich erste Informationen vom DRK. Sie wird mit mehreren jungen Leuten aus Deutschland dort ihr FSJ verbringen. Das DRK entsendet seine Leute mit "Weltwärts", über die auch andere deutsche Organisationen entsenden. Wie es aussieht, werden es um die 7 oder 8 Leute sein, die nach Kpalimé fahren. Sie werden dort gemeinsam in einer Appartementanlage in eine 14-tägige Quarantäne gehen... Corona lässt grüßen. Genau gegenüber befindet sich dort als lokaler Kontakt ein kleines Waisenhaus, das sogenannte "Centre". Ansprechpartner sind ein Mann namens Perel und seine Mutter, "Maman" Thérèse, die auch das Centre leitet. 

Heute haben wir erfahren, dass die ganze Gruppe tatsächlich für das gesamte Jahr gemeinsam in dieser Appartementanlage bleiben und nicht, wie erwartet und halb befürchtet, einzeln in Familien untergebracht und über die Stadt verteilt wird.